Silberglanz für den großen Tag

von Robert Fischer

Mehrere Trauringe, Eheringe

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Es lebe die Ehe! Allen Unkenrufen zum Trotz hat der gute alte Trauschein doch noch Gewicht. Zwar wird in den Medien lieber von spektakulären Scheidungen berichtet als von Goldenen Hochzeiten, aber da ist es wohl nicht anders als beim Straßenverkehr. Zeitungen und Bildschirme sind voll von zerknitterten Autowracks, über die Millionen von Fahrzeugführern, die tagtäglich heil zu Hause ankommen, verliert Keiner ein Wort.

Vielleicht ist es  ja der besondere Reiz der Trauungszeremonie, welcher immer wieder Paare vor den Altar oder durch das Tor des Standesamtes treten lässt. Unter allen symbolischen Handlungen, die dabei zelebriert werden, gebührt dem Tausch der Ringe wohl die Krone.

Trauring, Ehering - Silber oder Gold

Die zum Einsatz kommenden Schmuckstücke, schlicht oder prunkvoll gearbeitet, bestehen überwiegend aus Gold. Paare mit Sinn für das Unkonventionelle frönen dagegen häufig dem "Trauring silber" und heben sich so von der Masse ab. Wenn auch kein Edelmetall, edel ist Silber allemal. Ein silberner Trauring schneidet keinesfalls schlechter ab als sein Pendant aus Gold. Im Gegenteil - der silberne Glanz passt farblich zu jedem Brautkleid, was von Goldgelb nicht unbedingt gesagt werden kann. Bei traditionell weißen Brautkleidern ist dies besonders augenfällig.

Meisterschmiede in der Schmuckbranche schätzen Silber. Gerade wenn der Trauring nicht aus purem Metall bestehen, sondern anderes Material in die Komposition einfließen soll, bietet Silber eine breitere Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. Während das Edelmetall Gold nach einem gleichfalls edlen Stein schreit, machen sich moderne  Materialien im silbernen Trauring äußerst gut. Avantgardisten, die Gleiches mit Gold wagen, laufen gar oft in die Falle alter Klischees. "Gold und Kunststoff, das geht nicht, das geht ja nun gar  nicht", so die frischgebackene Schwiegermutter. Ein Trauring aus Silber ist neutraler als sein goldener Bruder und somit alltagstauglich. Er kann, muss aber nicht als als Symbol der Ehe erscheinen. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt! Es ist einfach so.

Wie wäre es damit, den Ehering wieder zum Trauring werden zu lassen, indem er nur zu besonderen Anlässen getragen würde? Der Hochzeitstag böte sich dafür an. Sie und er könnten sich Jahr für Jahr den Ring über den Finger steifen und ihr Eheversprechen erneuern. Es entstünde so ein Moment der inneren Einkehr, und -  so der Hintergedanke - ein klitzekleiner Makel des Materials Silber wäre auch gleich gelindert. Im Gegensatz zu Gold oxidiert Silber. Es wird schwarz. Die entstehende Patina schützt zwar das Silber vor kompletter Korrosion, aber der Glanz ist dahin. Putzen schafft Abhilfe, trägt aber auch das Material ab. Der Ring wird dünner und dünner. Einmal pro Jahr geputzt hielte der Trauring aber hinreichend lange.

Ein Wort zum schnöden Mammon sei hier gestattet, denn ein weiterer Vorteil silberner Trauringe sollte erwähnt werden. Der Anschaffungspreis eines Silberrings liegt unter dem Preis eines goldenen Rings gleicher Größe und gleicher künstlerischer Qualität - jetzt noch! Die Wertsteigerung bei Silber liegt gegenwärtig jedoch über der von Gold, da die Industrie einen höheren Bedarf an Silber als an Gold hat.

Zurück aus den Niederungen der Finanzen in die Romantik: Mädchen und Frauen, Jungs und Männer, die ihr von Heirat träumt - denkt beim Thema Ring unbedingt an Silber!

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